Seit seiner Gründung ist der Förderverein kuumo einer der Hauptunterstützer der Allianz Mobilitätswende für Baden-Württemberg. Die MoWA – so ihr Kürzel – ist ein Bündnis von umwelt- und verkehrspolitischen Verbänden, dem Gewerkschaftsbund, kirchlichen Institutionen, Unternehmen und vielen Einzelpersonen.
kuumo ist auch im Beirat vom Biosphärengebiet Schwarzwald, einer UNESCO-Kulturerbelandschaft, in der das fruchtbare Miteinander von Mensch und Natur gefördert und weiter entwickelt wird. Die Mitwirkung der Bürgerschaft erfolgt über die „Säulen“. Der Förderverein ist in der Säule Wirtschaft vertreten und gehört dem im Sommer 2022 gegründeten Arbeitskreis Mobilität an. Besondere Herausforderungen sind
- Vier Landkreise sind für das Gebiet und damit seinen ÖPNV zuständig. Es fehlt an Koordination, verlässlicher Taktung und an Querverbindungen.
- Zugverbindungen innerhalb des Gebiets wurden vor Jahren stillgelegt und sollen z.T. reaktiviert werden.
- Wer außerhalb des Gebiets arbeitet oder studiert ist praktisch auf den PKW angewiesen.
- Der Tourismus, Haupteinnahmequelle für die meisten Gemeinden, hat derzeit keine Alternative zum Individualverkehr. An Sommerwochenenden sind die Straßen überlastet, der Lärm besonders von Motorrädern stört Anwohner und Natur.
Das Verkehrsministerium des Landes Baden-Württemberg entwickelt derzeit das Landeskonzept Mobilität und Klima (LMK). Bürgerinnen und Bürger werden über einen zufällig ausgewählten Mobilitätsrat beteiligt, an dem kuumo-Geschäftsführer beteiligt ist. Im Prozess der LMK-Verbändebeteiligung verteidigt kuumo besonders die Interessen der Bevölkerung im ländlichen Raum, damit sich nachhaltige und klimagerechte Mobilitätslösungen nicht nur an städtischen Bedürfnissen und Gegebenheiten orientieren.
Der Förderverein pflegt den Kontakt zum Verkehrsministerium, zur Klima- und Energieagentur Baden-Württemberg (kea) zu Regierungspräsidien, Regionalverbänden und anderen Entscheidungsebenen. kuumo ist zudem auf Messen, Kongressen und überregionalen Arbeitsgemeinschaften präsent.
